Lieblingsgedichte


Was es ist

 

Es ist Unsinn

sagt die Vernunft

Es ist was es ist

sagt die Liebe

 

Es ist Unglück

sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz

sagt die Angst

Es ist aussichtslos

sagt die Einsicht

Es ist was es ist

sagt die Liebe

 

Es ist lächerlich

sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig

sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich

sagt die Erfahrung

Es ist was es ist

sagt die Liebe

-Erich Fried-



 

Was

 

Was bist du mir?

Was sind mir deine Finger

und was deine Lippen?

Was ist mir der Klang deiner Stimme?

Was ist mir dein Geruch

vor unserer Umarmung

und dein Duft

in unserer Umarmung

und nach ihr?

 

Was bist du mir?

Was bin ich dir?

Was bin ich?

 

 -Erich Fried-




Gesetzt ich verliere dich
und habe dann zu entscheiden
ob ich dich noch ein Mal sehe
und ich weiß:
Das nächste Mal
bringst du mir zehnmal mehr Unglück
und zehnmal weniger Glück
Was würde ich wählen?

Ich wäre sinnlos vor Glück
dich wiederzusehen
(Erich Fried) 




Traum und Wirklichkeit

Auf Dich warten,
mich nach Dir sehnen,
die Augen schließen
und fast
Dich hören,
Dich riechen,
Dich spüren,
schmerzlich real und doch
nur ein Traum.

Vor Dir stehen
Dich an mich ziehen
in die Arme schließen
und ganz
Deinen Atem hören,
Deine Haut riechen,
Deine Wärme spüren,
wohltuend real und doch
wie ein Traum.

 -unbekannt-

 


Nur nicht

Das Leben
wäre
vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte

Weniger Trauer
jedes Mal
wenn wir uns trennen müssen
weniger Angst
vor der nächsten
und übernächsten Trennung

Und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
wenn du nicht da bist
die nur das Unmögliche will
und das sofort
im nächsten Augenblick
und die dann
weil es nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet

Das Leben
wäre vielleicht
einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte
Es wäre nur nicht
mein Leben

(Erich Fried )


 
 
Wenn du an dir selbst zweifelst,
dann kannst du nicht glauben,
dass ein anderer dich liebt.
- Rolf Merkle -
 
Ärgerlich am Ärger ist,
dass man sich selbst schadet,
ohne etwas an dem zu ändern,
worüber man sich ärgert.
 
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen,
die man sich selbst verheimlichen wollte.

 
Das Leben besteht nicht aus den Momenten in denen DU atmest, sondern aus den Momenten, die Dir den Atem rauben
(Hitch)
 
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